Chauken (germanischer Stamm) Plinius der Ältere (geb. 24, gest. 79 n. Chr.) berichtete, die Chauken wohnten auf Erdhügeln (Wurten), lebten vom Fischfang (die in Taaken sicher weniger) und heizten mit Erde (Torf kannte Plinius der Ältere wahrscheinlich nicht). Wie die Friesen hielten sie ihren Bündnisvertrag von 5 v. Chr. mit den Römern. Aufs Meer gingen sie mit Einbäumen, später unternahmen sie auf diese Weise sogar Raubzüge. 47 plünderten sie die gallische Küste (ob Taakener dabei waren, ist nicht überliefert).
Auch nach Süden breiteten sich die Chauken aus, die ursprünglich zwischen der unteren Ems und der Unterelbe lebten.
Sie verdrängten die an der unteren Ems wohnenden Amsivarier (Ampsivaren) und die so genannten Chasuarien (Kasuarier), die an der Hase zwischen Wiehengebirge und Teutoburger Wald lebten. Als Piraten traten die Chauken 170 nochmals in Erscheinung. Im 4. Jh. wurden sie zum letzten Mal erwähnt, danach gingen sie im Fränkischen Reich auf, wie die Friesen, Bataver und andere germanische Stämme.